Gesamtschüler haben Spaß mit Klobürsten und Konfuzius

Zweites großes Spiel- und Bewegungsfest mit 63 überaus kreativen Stationen

gsf bewegt sich 1So leger hat man Schulleiter Klaus de Vries und seinen Stellvertreter Hubert Witte selten gesehen. Im Sportdress um Käppi wirkten sie als eifrige Motivatoren für das zweite große Sportfest, das an der Gesamtschule die Bundesjugendspiele ersetzt.
So kreativ das Outfit der Schulleitung, so einfallsreich die 63 Stationen, an denen sich die 1300 Schüler austobten. So beim Spaghetti-Lauf, bei dem eine rohe Spaghetti mit einer Coladose behängt zwischen zwei Schülermündern balanciert werden muss – ohne beim Lauf durch den Parcours kaputt zu gehen. Und siehe da: Bei so manchem Schülerpaar klappte es auf Anhieb. Nicht weniger lustig war das Klobürstenhockey mit eigens von Witte besorgtem Überraschungsei in der Sporthalle. „Hier sind auch unsere Sporthelfer im Einsatz, Schüler, die sich speziell haben schulen lassen“, sagte Witte beim Rundgang. Geschicklichkeit war auch beim Ballonrasieren gefragt. Ihren bunten Luftballon seifte Sabrina Busch dabei zwar gekonnt ein, musste sich aber am Ende doch mit dem Rasierschaum bespritzen lassen, als der Ballon unter der scharfen Klinge platzte. So eingeseift, ging es dann weiter zu den drei Prüfungen des Konfuzius, die Geschicklichkeit einmal ganz anders buchstabierten – nämlich beim Gummibärchen-Sortieren mit Stäbchen, T-Shirt-Falten auf japanische Art und einem  japanischen Fingerfertigkeitsspiel.
Spektakulär, wenn auch keine vom GSF-Kollegium erfundene Station, war das Kistenklettern, das einige Schüler in sehr luftige Höhen führte. Der Rekord: 21 Kisten – da war der (angeleinte) Weg nach unten schon sehr weit.
Vom Basketball, Bierkistentransport, Boule, Bouldern und Blindenparcours über „Pisspott“- und Seilchenspringen bis hin zum Wassertransport mit Schwämmen – an den 63 Stationen des Spiel- und Sportfestes ging es am Mittwoch überwiegend humorig zur Sache. Jeder Schüler konnte sich den Spaß an den mit je zwei bis drei Lehrern und Schülern des zwölften Jahrgangs besetzten Stationen abstempeln lassen. Und an der Konfuzius-Station gab es das Ganze sogar auf Japanisch: „Iine“ (gut gemacht) hieß es dort.

Anke Jakob
(HA, vom 04.06.2016)

 

Bildergalerie

GSF bewegt sich, Sport
Vorheriger Beitrag
Wahl mit 16? Jugend gespalten
Nächster Beitrag
GSF beteiligt sich an Schulkunsttagen